Social Media Trends 2019 – Wo geht die Reise hin?

Marketing und PR ohne Social-Media? Nicht mehr vorstellbar, oder?

Social Media nimmt innerhalb der Unternehmenskommunikation eine immer essentiellere Rolle ein. Facebook, Twitter, Instagram, Linkedin, Snapchat, Blogs, und so weiter. Das Angebot ist riesig, doch welche Plattformen bieten sich im Jahr 2019 für ein Unternehmen besonders an und wie kann ich das „Social-Media Game“ gegenüber meinem Mitbewerber gewinnen?

Genau diesen Fragen widmen wir uns in diesem Beitrag.

Videos und Bilder sind der Schlüssel, um das Social Media Game gewinnen zu können

Bereits Anfang 2018 wurde es prognostiziert. 2020 wird 80% der Posts videobasierend sein. Diese Prognose wird im Jahr 2019 gestärkt. Sieht man sich die „Share of Visits“ auf den gängigsten Social-Media Plattformen an, so fällt eines ganz klar auf. Facebook und Twitter haben mit immer weniger Besuchern zu kämpfen und werden langsam aber doch von Pinterest, Instagram und YouTube überholt.

Generell kann man für das Jahr 2019 folgenden Trend festhalten:

Der Inhalt muss noch smarter und kürzer gestaltet werden, denn es geht alles in Richtung „Stories“!

Ein wesentliches Indiz dafür, ist die Entwicklung von Instagram. Hatte Instagram im Juni  2017 noch 250 Millionen aktive Story-Nutzer so kann die Plattform ein Jahr später mit mehr als 400 Millionen aktiver Story-Nutzer aufhorchen lassen.

Stories, Stories, Stories und das nicht nur mehr auf Instagram!

Je kürzer umso besser…

2019 bekommen die User nur noch Snacks. Dies ist nicht nur dem Trend von Instagram zu verdanken. Im Vergleich funktionieren nämlich Posts mit „smarten“ und eindrucksvollem Content viel besser als Long Form Content wie beispielsweise ein Blog Beitrag.

Dies ist auch der Grund warum alles in Richtung Stories geht. Mark Zuckerberg hat hierzu ein wichtiges Statement abgegeben:

Another important shift we’re seeing across the industry is the growth of Stories. We expect Stories are on track to overtake posts in feeds as the most common way people share across all social apps. That’s because Stories is a better format for sharing multiple quick video clips throughout your day. The growth of Stories will have an impact on how we build products and think about our business, including WhatsApp and Instagram.“

Egal wie man zu Mark Zuckerberg stehen mag, eines steht auf jeden Fall fest! Stories werden die „klassischen“ Social-Media Content-Formate ablösen und die Art und Weise der Kommunikationen auf den Plattformen drastisch verändern.

Egal wie man zu Mark Zuckerberg stehen mag, eines steht auf jeden Fall fest! Stories werden die „klassischen“ Social-Media Content-Formate ablösen und die Art und Weise der Kommunikationen auf den Plattformen drastisch verändern.

Business Communication – Hält der Trend von Messenger Diensten nach wie vor Einzug?

Ja und nein. Eines ist klar, die Support und Kommunikation mit Unternehmen werden von mehr als 60% der User befürwortet. Änderungen wird es aber bei dein einzelnen Portalen geben. Nach der Einführung von WhatsApp Business, welcher ein Service für Kleinunternehmer darstellen soll, wird sich WhatsApp selbst auch als Communication Tool etablieren. Die Vorteile liegen klar auf der Hand.

  • 30 Millionen Benutzer alleine in Deutschland.
  • Meistgenutztes App in Österreich
  • Extreme Reichweite
  • Unglaubliche Öffnungsrate von 95%
  • CTR von +30%

Influencer Marketing – Ist der Trend bereits vorbei?

Ganz klares NEIN! Es wird sich allerdings verlagern. Es ist immer wichtiger die Zielgruppe zu kennen. Aus diesem Grund wird 2019 das Jahr der Nano Influencer. Um es verständlicher zu machen sagen wir gerne:

„Eine Kampagne für eine Weinsorte sollte nicht mit einer Influencer-Schönheit und einem Glas Wein publiziert werden. Es macht viel mehr Sinn die Kampagne mit einem anerkannten Weinkenner zu posten. Die Aufmerksamkeit würde beim ersten Beispiel nicht auf dem Wein liegen sondern auf der Schönheit.“

B2B Marketing – Welche Plattformen eignen sich?

Linkedin hat sich speziell im B2B Marketing etabliert und bietet viele Vorteile gegenüber allen anderen Plattformen. Die Kommunikation wird aber entgegengesetzt zu Facebook und Co. weiter auf Information beruhen. Aber Achtung! Auch bei der Art der Sprache muss man ein Update vornehmen. Wie auch nach der Änderung auf Facebook geht es auch auf Linkedin immer mehr um Persönlichkeit. Längst sind Personen wieder wertvoller als ein Produkt. Dies beschreibt beispielsweise die Marke Tesla. Tesla als Marke selbst verfügt über 3,3 Millionen Follower. Elon Musk, der Gründer des Elektroauto Herstellers, verfügt hingegen über 24,5 Millionen Follower auf Twitter.

Ein klares Indiz für mehr Personality. Ein Unternehmen profitiert von seinen Mitarbeitern, warum sich also das nicht zum Vorteil zu machen? Aus diesem Grund sollte man sich überlegen, alle Mitarbeiter zu ermutigen sich einen eigenen Linkedin Account zu machen und diesen anschließend auch zu pflegen.

Fazit:

Es ist noch wichtiger als je zuvor, seine Zielgruppe zu kennen und den Content an Ihr auszurichten. Wer im Jahr 2019 im Social-Game vorne mitspielen will darf verstehen, dass es noch nie so wichtig war zu verstehen wo und vor allem wie man seine Community erreichen und berühren kann. Eine Optimierung der Content Strategie, welche genau auf die User-Bedürfnisse ausgerichtet ist, ist wohl oder übel ein Muss im Jahr 2019.