Content Marketing mit WhatsApp Newslettern. Wie funktioniert es und auf was muss man achten?
Jeder Unternehmer hat sich zumindest schon einmal seinen Kopf darüber zerbrochen. Newsletter per WhatsApp? Macht auch Sinn, ist WhatsApp das am meisten benutzte Social-Media Portal. Alleine in Deutschland nutzen mittlerweile 30 Millionen Menschen den Nachrichtendienst. In Österreich sieht es auch nicht viel anders aus. Nicht verwunderlich, dass WhatsApp auch in Österreich das meistgenutzte App auf dem Smartphone ist.
Aus diesem Grund ist es auch als Unternehmer naheliegend, dass man sich um einen Service bzw. eine Software umsieht, welche genau diese Marketing Lücke schließt. Wir haben alle Vor- und Nachteile sowie alle Fakts zusammengetragen.
WhatsApp für Ihr Unternehmen geeignet?
Eines ist sicher, noch ist Marketing per WhatsApp nicht so verbreitet wie beispielsweise ein E-Mail Newsletter. Somit ist der Aufbau und die Verwendung einer WhatsApp-Community ein klarer Vorteil gegenüber den Mitbewerbern. Die Anwendungsbereiche sind zudem sehr vielseitig. Handel, Tourismus, Gastronomie, Fitness, interne Kommunikation, Events, Gemeinden, Vereine, Bildungseinrichtungen selbst bei Kirchen macht dieser Service Sinn.
Hört sich so weit alles super an, wäre da nicht ein Aber…
Zum einen ist es eine Herausforderung die DSGVO in allen Bereichen vollständig nach zu kommen. Das größte Aber steckt im Detail. Aktuell beschränkt WhatsApp die Nutzung der App per Nutzungsbedingungen hauptsächlich für den nichtkommerziellen Einsatz. Sinngemäß heißt es in den AGB von Whatsapp, dass der Einsatz für gewerbliche Zwecke grundsätzlich erlaubt ist, solange der Nutzer sich dabei nicht als Adressat von Spam „fühlt“.
Warum sich trotz dieser Tatsache der Einsatz von WhatsApp im Content Marketing auszahlt, erklären wir euch anhand der folgenden fünf Punkten:
1. WhatsApp ist in Österreich die meistgenutzte App auf dem Smartphone.
30 Millionen Benutzer in Deutschland, monatlich 1,5 Milliarden aktive Nutzer weltweit und in Österreich ist WhatsApp sogar schon seit 2016 beliebter als Facebook. Und das Wichtigste, die Nutzerzahlen von WhatsApp steigen noch immer unaufhaltsam an.
2. Die Reichweite der Nachrichten ist sehr hoch.
WhatsApp besitzt keinen Algorithmus. Facebook, Twitter oder Instagram beschränken bzw. sortieren die Anzeige im Feed mit genau diesem. Die Anzahl der erreichten Personen ist somit immer geringer als jene der Anzahl der Follower. Nur wenn man Geld für Advertising in die Hand nimmt und alle Richtlinien beherzigt, erreicht man ähnliche Werte. Nicht so bei Whatsapp. Hier kommt eine jede Nachricht in chronologischer Reihenfolge bei jedem Kontakt an. Streuverlust ist somit 0!
3. Die Öffnungsrate ist unglaublich!
95% der WhatsApp Nachrichten werden bereits innerhalb von Minuten geöffnet. Nicht nur private auch diese von Firmen. Im Gegensatz dazu wird beim E-Mail Marketing lediglich ein Bruchteil der Nachrichten wirklich geöffnet.
4. CTR von 30%+
Die Klickrate bei geteilten Links ist bei WhatsApp enorm hoch. Durchschnittlich wird eine Click-Through-Rate (CTR) von 30% erreicht. In manchen Branchen, wie beispielsweise in der Tourismusbranche mit Reiseschnäppchen, liegt die Klickrate schon mal bei 90%. Als Vergleich hier auch das E-Mail-Marketing. Hier klicken lediglich User im einstelligen Prozentbereich auf den geteilten Link.
5. Service und Kontakt über Messaging-Apps werden bereits von den Kunden erwartet.
Laut einer Umfrage von Facebook IQ erwarten bereits 67% der Befragten, Messenger-Apps heute mehr für die Kommunikation mit Unternehmen zu verwenden.
FAZIT:
Marketing via WhatsApp hat sehr viele Vorteile. Mit einem muss man sich allerdings genau auseinandersetzen: Der DSGVO.
Landingpage für das Eintragen in den WhatsApp-Newsletter Dienst mit zusätzlicher Bestätigung. Datenschutzbedingungen am Besten bereits auf der Landingpage abklicken lassen. Impressumsangaben (bsp.: Impressum: skillup-media.com/impressum) innerhalb des Statuses auf WhatsApp. Usw. …
Idealerweise bucht man ein Tool für WhatsApp Marketing. Ein sehr gutes österreichisches WhatsApp Tool gibt es beispielsweise von atms.at
Abschließend bleibt auf jeden Fall zu sagen, dass es wohl die Zukunft sein wird, mit seinen Kunden auf direkten Weg zu kommunizieren. Auch wenn das heißt, dass der geteilte Inhalt sehr wichtig sowie auch sensibel behandelt werden muss. Dies dürfte aber jedem klar sein ;-).